Momentan teste ich das 4er Setup des Jacks LED Grow Light V2 auf einer Fläche von 1x1m.
Was ich bereits sagen kann, dieses Setup muss auf der Fläche gedimmt laufen - zu viel Power für die Tomaten. Dieses Setup ist optimal für 1,20x1,20m.
Das Spektrum setzt sich aus Folgenden LEDs zusammen:
Ein schönes Spektrum wie ich finde, mit dem Peak bei 660nm und bei 730nm um den Emerson Effekt zu pushen. Durch den großen Anteil an 4000k Vollspektrum LEDs, ist auch der blaue Peak bei 440nm optimal für den Wachstumszyklus von Pflanzen. Das Vollspektrum mit dem Schwerpunkt im rötlichen 3000k sowie das Vollspektrum des 4000k sorgen für einen schön ausgewogen kühles Licht.
Alles in allem eine vielversprechende LED Pflanzenlampe, die in Sachen Preis / Leistung (€ / PPFD) ganz weit vorne liegen wird.
Das Jacks LED Grow Light wird mit einem Meanwell Treiber bestromt. Der HLG 120H-48B liefert ca. 120w an Leistung. Die LEDs vertragen natürlich mehr Leistung, allerdings bringt das alles nichts wenn Sie dann den Hitzetod sterben, da die passive Kühlung nicht ausreicht. (Nein, aktive Kühlung möchte ich nicht -> mir zu laut im Vergleich zu passiver 🙂
Grundsätzlich gilt, je höher die Bestromung, desto ineffizienter die LEDs - und ich will hier ja kein Strom verschwenden sondern effizient arbeiten!
Die 120w sind gut dimensioniert für dieses Board - mein Strommesser zeigte knappe 116w Verbrauch an, das Wärmebild zeigt nach 24 Stunden Betrieb eine Temperatur des Kühlkörpers von 60°C an.
Alternativ habe ich mal ein Board mit 150w bestromt (Meanwell ELG-150-48B-3Y ), die Wärme des Boards erreichte kritische Werte. Ich kann nur den Kühlkörper messen - die LEDs darunter werden nochmal deutlich wärmer und wir sprechen hier von weit über 70°C.
Nach den bisherigen Messungen und dem Preis kann ich es nur empfehlen. Allerdings sollte man pro Board nicht mehr als 120w Leistung einplanen, wenn man sehr lange viel Freude mit seinen Boards haben möchte.
Beim 4er Setup wird ein Meanwell HLG480H-48B mitgeliefert, welcher optimal für das Setup ist. Das Set ist Dimmbar über einen Mitgelieferten Poti und die Aufhängung ist auch dabei (Seilzugsystem & Verbindungsstäbe). Sprich - alles ist dabei um sofort loszulegen...
...kleiner Nachteil - es ist ein DIY-Board. Man sollte also in der Lage sein, ein Stromanschluss herzustellen vom Treiber zur Steckdose und zum Board. Das ist für eine Elektrofachkraft ein klacks, kriegt man aber auch selbst hin. Der Anschluss zum Board selbst wird nur gesteckt.
Somit kann man nur mit dem Treiber, Kabelmuffe & Poti zum Elektriker seines Vertrauens. Dafür erhält man ein LED Grow Light mit den effizientesten Vollspektrum LEDs die es momentan am Markt gibt, zu einem Hammerpreis pro PPFD.
So, Update durch - jetzt geht es weiter mit dem Test in einer Homebox Ambient Q100 für das Growbrand Projekt. Wenn ich danach Zeit finde, setze ich mich an die Installationsanleitung für alle interessierten.
Patric